Alle Rubriken - Ehemalige Synagoge Rexingen

Art: Vortrag
Datum: 17. Oktober 2019
Zeit: 19:30 Uhr
Ort: Mensa des Martin-Gerbert-Gymnasiums Horb

Warum der Antisemitismus uns alle bedroht: Wie neue Medien alte Verschwörungsmythen befeuern

Am Donnerstag, den 17. Oktober 2019 um 19:30 Uhr wird Dr. Michael Blume, Beauftragter der Landesregierung Baden-Württemberg gegen Antisemitismus, in der Mensa des Martin-Gerbert-Gymnasiums in Horb, Fürstabt-Gerbert-Str. 21, über Antisemitismus und Verschwörungsmythen referieren.

Er selbst sagt: "Ich vertrete die These, dass wir für das Verständnis von Semitismus und Antisemitismus keine Pseudo-Genetik und keine Verschwörungsmythen brauchen. Vielmehr haben wir es mit der immer noch völlig unterschätzten Wirkung von Medien zu tun …Nach jüdischer Überlieferung begründete Sem, Sohn Noahs, die Tradition der »semitischen« Schriftreligion, aus der das Judentum und Christentum sowie der Islam entstanden. Gegen diese weltverändernde Kraft der Schriftreligionen stemmten sich zahlreiche Gegentheorien. Durch das Aufkommen von Medien wie Buchdruck, Radio, Film, Internet und Social Media entfaltet dieser Antisemitismus eine enorme Gegenbewegung, die imstande ist, die Grundlagen unserer modernen, demokratischen Gesellschaft zu erschüttern. Einige demokratische Rechtsstaaten sind bereits zu populistischen Autokratien zurückgefallen. Das mediale Ringen um die Zukunft der Menschheit und die Rolle der Religionen darin hat damit gerade erst begonnen."

Dr. Michael Blume (*1976 in Filderstadt) studierte Religions- und Politikwissenschaften in Tübingen, wo er auch zu Religion und Hirnforschung promovierte. Seit 2003 arbeitet er im Staatsministerium Baden-Württemberg und leitete von März 2015 bis Juli 2016 die Projektgruppe „Sonderkontingent für besonders schutzbedürftige Frauen und Kinder aus dem Nordirak“. Seit März 2018 ist er Beauftragter gegen Antisemitismus der Landesregierung Baden-Württemberg. Zudem ist er Leiter des Referats „Nichtchristliche Religionen, Werte, Minderheiten, Projekte Nordirak“.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung Kreis Freudenstadt e.V. statt.

Art: Theater
Datum: 9. Oktober 2019
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Sportheim des ASV Rexingen

Mit dem Drei-Personen-Stück „Chaim und Adolf“ kommt das Theater Lindenhof am 9. Oktober 2019 ins ASV Sportheim nach Rexingen. Es ist ein Stück, das nicht in Theatern, sondern in Wirtschaften gespielt wird. In der Bühnenanweisung heißt es „Für die Aufführungen müssen 1 Wurstsalat, 4 Biere und 1 Hefeweizen sowie weitere Gläser zur Verfügung stehen“. Das dürfte im Rexinger Sportheim keine Probleme machen, und auch die Theatergäste können sich auf eine entsprechende Bewirtung freuen.

„Chaim und Adolf“ ist ein Kammerspiel mit doppeltem Boden, ein Stück mit Witz, Schwung und Tiefgang. Chaim Eisenberg, Israeli mit deutschen Wurzeln, kommt immer wieder zum Wandern in dasselbe schwäbische Dorf, in denselben Gasthof. Doch eines fehlt ihm in der Idylle: Ein adäquater Schachpartner. Der Wirt kann einen vermitteln: den Bauern Adolf. Obwohl der Name bei Chaim Skepsis auslöst, lässt er sich auf die Schachpartie ein und Adolf entpuppt sich als kluger und schlagfertiger Partner mit Witz und Humor. Während des Spiels entwickelt sich ein Gespräch über ihre persönlichen Familiengeschichten. Verbindet die beiden etwa mehr als die Liebe für Schach?

 

Mittwoch, 9. Oktober 2019, 20.00 Uhr

Sportheim des ASV Rexingen

Fohlengarten 1, 72160 Horb-Rexingen

Eintritt: 10 Euro

 

Kartenvorverkauf wird empfohlen bei:

Buchhandlung Kohler, Horb

Metztgerei Kohler, Rexingen

Judy Temime, die Archivarin von Shavei Zion, schreibt regelmäßig Berichte zu verschiedenen Themen aus der Ortsgeschichte. In der englischen Übersetzung kann man sie nun auch auf der Website des Synagogenvereins nachlesen. Die englische Version stammt von Judy Temime selbst, die in den U.S.A. geboren und aufgewachsen ist.
In ihrem Aufsatz „The Sea“ beschreibt Judy Temime, wie das Meer das Leben in Shavei Zion in vielerlei Hinsicht geprägt hat und heute noch prägt.

Judy Temime, die Archivarin von Shavei Zion, schreibt regelmäßig Berichte zu verschiedenen Themen aus der Ortsgeschichte. In der englischen Übersetzung kann man sie nun auch auf der Website des Synagogenvereins nachlesen. Die englische Version stammt von Judy Temime selbst, die in den U.S.A. geboren und aufgewachsen ist.
In ihrem Aufsatz „Transportation and Transport“ thematisiert Judy Temime den Aufbau eines Transport- und Verkehrssystems in und um Shavei Zion.

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In ihrem Aufsatz „Winter“ thematisiert Judy Temime die für das Leben der Siedlung so wichtige Jahreszeit.