Veranstaltungen - Ehemalige Synagoge Rexingen
Die Nachbarschaften der Lager Auschwitz I–III Fotoausstellung der Stuttgarter Fotografen Kai Loges + Andreas Langen
Ab 30. Mai 2021 ist die Ehemalige Synagoge in Rexingen wieder geöffnet
Ab Sonntag, 30. Mai 2021, ist die Dauerausstellung „Ort der Zuflucht und Verheißung – Shavei Zion“ in der Ehemalige Synagoge in Rexingen wieder geöffnet. Öffnungszeiten: sonntags von 14 bis 17 Uhr. Eintritt frei.
Bitte beachten Sie: Zurzeit darf die Ausstellung nur von Personen besucht werden, die einen vollen Corona-Impfschutz haben, von einer Corona-Infektion genesen sind oder einen aktuellen negativen Corona-Test nachweisen können. Beim Besuch der Ausstellung muss eine Atemschutzmaske getragen werden.
Zu den internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15. bis 28. März 2021 entwarf das Team des Museums Jüdischer Betsaal Horb 15 Schriftplakate.
Die Plakate hingen in doppelter Auflage großformatig in den Schaufenstern der Horber Geschäfte und fanden großes Interesse bei den Bürgerinnen und Bürgern.
Wir hoffen, dass sie weiter zum Nachdenken anregen.
Verlängert: „Ich habe den Krieg verhindern wollen" – Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939
Am 8. November 1939 verübte der Schreiner Georg Elser im Münchener Bürgerbräukeller ein Attentat auf Adolf Hitler.
Er wusste, dass Hitler an diesem Tag, dem Jahrestag des Hitlerputsches von 1923, dort sprechen würde. Er verschaffte sich Zugang zum Veranstaltungsraum und installierte dort in nächtelanger Arbeit einen Sprengkörper mit Zeitzünder. Da Hitler kurze Zeit vor der Explosion unerwarteterweise den Saal verließ, entging er dem Anschlag.
Georg Elser wurde noch am selben Abend in Konstanz festgenommen. Nach langen Verhören gestand er das Attentat. Er wurde fünf Jahre in völliger Isolation im KZ Sachsenhausen festgehalten und am 9. April 1945, wenige Wochen vor Kriegsende, im KZ Dachau erschossen. Nach 1945 verstellten Legenden und Lügen den Blick auf Georg Elser. Erst mit der Veröffentlichung der Gestapo-Verhörprotokolle 1970 begann sich sein Bild zu wandeln.
Die Ausstellung "Ich habe den Krieg verhindern wollen – Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939" wurde von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin und der Landeszentrale für politische Bildung Baden Württemberg erstellt und wandert seit einigen Jahren durch ganz Deutschland.
Eröffnung
Sonntag, 26. Januar, 16.00 Uhr,
anlässlich des Internationalen Holocaust-Gedenktages.
Josef Seibold von der Georg-Elser-Gedenkstätte in Königsbronn führt in die Ausstellung ein.
Veranstalter
Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen
Kreisvolkshochschule Freudenstadt
Die Kunst des Betens. Studienabend mit Gabriel Strenger, Jerusalem.
Mit seinem Werk „Die Kunst des Betens“ gibt Gabriel Strenger dem deutschsprachigen Lesepublikum einen Einblick in das Beten traditioneller Juden.
Das Buch ist ein spiritueller Leitfaden zum Gebet und schöpft aus der Breite und Tiefe des Quellenschatzes im rabbinischen Judentum – Bibel, Talmud, Kabbala und Chassidismus. Es geht sowohl auf die Gebetsstrukturen als auch auf die Feinheiten der hebräischen Sprache ein.
Am Studienabend wird Gabriel Strenger den Teilnehmer*innen die Theorie und Praxis des jüdischen Betens vermitteln.
Programm mit Vortrag und Gesang
Jüdisches Beten als spirituelle Praxis:
1. Gebet und Meditation
2. Struktur der jüdischen Liturgie
3. Ziele des Gebets:
a. Welt- und Selbst-Heilung
b. Gottesnähe
c. Integration, Ganzwerdung
Teilnahme/Anmeldung
Die Teilnahme an dem Studienabend ist kostenlos.
Um den Abend besser planen zu können, bitten wir um Ihre Anmeldung unter:
Tel. 0 74 51 / 62 06 89