Am 1. Advent laden wir ein zu einem besonderen Konzert: Einen innigen und sehr persönlichen Weg beschritt Reinhard Heinzel mit der Komposition der Choralkantate Mein Gott, dein hohes Fest des Lichtes.
Ausgehend von einem Gedicht Jochen Kleppers entwickelte der Komponist eine 40-minütige Weihnachtskantate für Solosopran, Chor, Streichorchester mit instrumentaler Oberstimme, in der die Verse des Klepper Gedichtes verwoben mit der Weihnachtsgeschichte erklingen.

Das Leben Kleppers wie auch das der Familie Reinhard Heinzels waren geprägt und beeinflusst durch die Erfahrungen und Lebensbedingungen unter der Nationalsozialistischen Terrorherrschaft. Während Kleppers Weg frühzeitig und abrupt endete, gleicht es einem Wunder, dass Reinhard Heinzel den Krieg überlebte. Glaube, Hoffnung und eine tiefe christliche Verankerung halfen beiden in Jahren schwerer Prüfung nicht zu verzagen.
Die Biografien der beiden Künstler, Theologe und Dichter der eine, Kirchenmusiker und Komponist der andere, werden im Fokus des Abends stehen. Untermalt werden diese von weiteren Texten Kleppers und Musik Heinzels und anderer.

Unter der Leitung von Uta Schumacher musizieren
Werner Wilms (Viol.), Christoph Heinzel (Viol.), Nadine (Fl.) und Jonathan Nestler (Vcl.), Gudrun Hilcker (Kb.), sowie Verena Seid (Sopran) und der Kirchenchor Loßburg

Veranstalter:

Träger- und Förderverein Ehemalige Synagoge Rexingen e.V.

Evangelischer Kirchenchor Loßburg

Kreisvolkshochschule Freudenstadt

Wir laden Sie herzlich am Sonntag, 216 November 2025 um 17.00 Uhr in die Ehemalige Synagoge nach Rexingen ein, wo die neusten Forschungsergebnisse zur NS-Geschichte im Kreis Calw vorgestellt werden. Der Herausgeber Gabriel Stängle stellt ausgewählte Passagen aus den 32 Beiträgen des Bandes vor, die einen vielfältigen Einblick in die lokale Geschichte zwischen 1933 und 1945 geben und dabei die Rolle von Institutionen, Kirchen, Vereinen und Einzelpersonen beleuchten. Dabei werden die Parallelen und auch Unterschiede zwischen dem Kreis Calw und dem Kreis Horb aufgezeigt.

Ebenso geht es um die Generationen danach und darum, wie mit dem Geschehenen geschwiegen, gerungen oder erinnert wurde.