01. Februar 2014 in Veranstaltungen

Theodor Heuss, die Schoah, das Judentum, Israel

Theodor Heuss, die Schoah, das Judentum, Israel
Art: Lesung
Datum: 14.02.2014
Zeit: 20:00 Uhr
Ort: Ehemalige Synagoge Rexingen

Prof. Karl-Josef Kuschel hat eine brillante Analyse des Engagements von Theodor Heuss für den christlich-jüdischen Dialog vorgelegt, die alle wesentlichen Dokumente aus dem Leben und Wirken von Theodor Heuss einbezieht und gleichzeitig leicht und spannend zu lesen ist. Für die Lesung aus dem Buch zu Theodor Heuss gibt es kaum einen besseren Ort, als die Ehemalige Synagoge Rexingen, in der die erste Gruppe von Flüchtlingen nach Palästina am 6. Februar 1938 verabschiedet wurde.

 

Über Theodor Heuss (1884–1963), den ersten Bundespräsidenten, den Politiker, den Publizisten, ist vieles veröffentlich worden.
Doch ein Aspekt, eine Dimension seines Lebens und Wirkens ist bislang beinahe unbeachtet geblieben: sein einzigartiges Verhältnis zu vielen jüdischen Zeitgenossen, zum Judentum überhaupt – und insbesondere sein Engagement um eine wahrhaftige Erinnerungskultur, für eine Auseinandersetzung mit den Verbrechen am jüdischen Volk und für die Aussöhnung mit Israel.

Besondere Beziehungen hatte Theodor Heuss zu den Menschen von Shavei Zion, der Siedlung in Israel, die von Rexinger Juden gegründet wurde. Er war befreundet mit dem ersten und langjährigen Bürgermeister Dr. Manfred Scheuer, er besuchte Shavei Zion und korrespondierte mit Leopold Marx, dem Ortchronisten der Siedlung.

Gäste: Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel liest aus seinem Buch über Theodor Heuss
Eintritt: 5,00 Euro
Adresse: Freudenstädter Straße 16, 72160 Horb-Rexingen